Sei nicht ängstlich vor dem Raum zwischen deinen Träumen und der Realität...
... wenn du es träumen kannst, dann kannst du es auch schaffen.

Psychologie der Entwicklung

Die Entwicklungspsychologie ist ein Zweig der Psychologie, der sich mit der Interaktion zwischen körperlichen und geistigen Prozessen sowie den Phasen des Wachstums von der Empfängnis über die gesamte Lebensspanne hinweg befasst. Grundannahme ist hierbei, dass sich geistige Fähigkeiten, soziale Beziehungen und andere lebenswichtige Aspekte der menschlichen Natur im Laufe des gesamten Lebens entwickeln und verändern. Die Entwicklung hängt hierbei sowohl vom Erbe als auch von der Umwelt ab.

Phasenweise Entwicklung

Die Entwicklung wird in verschiedene Phasen aufgeteilt:

  1. Pränatale Phase
  2. Säuglingsalter
  3. frühe bzw. späte Kindheit
  4. Erwachsenenalter

Die erste Entwicklungsphase ist die pränatale Phase und bezeichnet die Zeit von der Empfängnis bis zur Geburt. Schon in dieser Phase wird der Embryo von äußeren Umständen beeinflusst. So zeigen zum Beispiel Studien, dass in dieser Zeit Dinge wie Musik von außen oder die Stimme der Mutter durchaus deutlich wahrgenommen werden und die Verhaltensentwicklung und das momentanen Verhalten beeinflusst. So ist festzustellen das Säuglinge bei der Geburt je nach Sprache der Mutter und der Umgebung andere „länderspezifische“ Lautmelodien beim ersten Schrei aufweisen.

Die zweite Phase ist das Säuglingsalter, zu dem man den Zeitraum von der Geburt bis zum 18. Monat zählt. In dieser Phase sind Kinder sehr aufnahmefähig, knüpfen erste Beziehungen und nehme ihre Umgebung war. In dieser Phase sind Kinder sehr empfänglich für gute aber genauso auch für schlechte Entwicklungsumstände. Danach folgt die frühe Kindheit von 18 Monaten bis zum 6. Lebensjahr.

Die Adoleszenz als forgeschrittene Phase
der Entwicklungspsychologie

Die späte Kindheit wird einem Alter von 6 bis 13 Jahren zugeordnet und endet in der Adoleszenz, die außerhalb der Entwicklungspsychologie (bei Focus) auch umgangssprachlich Pubertät genannt wird. Ab dem 20. Lebensjahr folgt dann das Erwachsenenalter, welches in das frühe Erwachsenenalter (20 bis 30 Jahre), in das mittleres Erwachsenenalter (30 bis 65 Jahre) und in das spätes Erwachsenenalter (65 Jahre und älter) aufgeteilt wird.

In dem Alter der Adoleszenz verändert sich der Körper und zum Beeispiel das Brustwachstum setzt ein. Sind Mädchen psychisch noch nicht reif genug sich als „Erwachsen“ zu sehen lehnen sie solche Veränderungen oft ab und sehnen sich nach einer Brustverkleinerung. Doch mit einem chirurgischem Eingriff sollte man warten bis sich die Psyche vollständig entwickelt hat und aus dem Mädchen eine Frau geworden ist. Entstehen durch eine große Brust jedoch gesundheitliche Probleme kann eine OP auch in jungen Jahren in Betracht gezogen werden.

Wenn wir Entwicklung beschreiben, werden wir sie anhand von Veränderung begreifen - z.B. körperliche Erscheinung, geistige Fähigkeiten. Sie bringt meist eine Abwägung zwischen Vor- und Nachteilen und Gewinn und Verlust mit sich. Entwicklung ist nicht als passiver Prozess zu verstehen! Denn viele entwicklungsbedingte Veränderungen erfordern die aktive psychische Auseinandersetzung einer Person mit ihrer Umwelt.

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